So wirst du zum Hausaufgabenhelfer

So wirst du zum Hausaufgabenhelfer

Bei Babysits
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Früher oder später wird es bei jedem so weit sein: man muss den Kindern bei den Hausaufgaben helfen. Besonders wenn es für die Eltern eine große Herausforderung darstellt und/oder andere alltägliche Aufgaben wie der Haushalt oder das Arbeiten auch noch anstehen, kann ein Babysitter eine tolle Stütze sein. Es sollte jedoch immer im Vorhinein vereinbart werden ob beim Babysitten auch bei den Hausaufgaben geholfen werden sollte. Aber wie hilft man einem Kind denn optimal? Hier einige praktische Tipps:

6 Tipps wie du Kinder bei der Hausübung helfen kannst

Kindern bei der Hausübung helfen

1. Wählt einen einen ruhigen Ort

Kinder machen ihre Hausaufgaben oft in der Küche, dem Kinderzimmer oder dem Wohnzimmer. Es ist jedoch enorm wichtig, Ablenkungen wie der Fernseher, das Handy oder das Tablet usw. aus der “Hausaufgaben-Zone” zu verbannen. In einer ordentlichen und ruhigen Umgebung ist es, gerade für Kinder, einfacher, konzentriert zu bleiben.

2. Stellt einen Timer

Lege gemeinsam mit dem Kind ein (angemessenes) Zeitfenster fest, in dem alle Aufgaben erledigt werden sollen. Das hilft dem Kind, den Nachmittag zu planen und zu organisieren. Vor allem aber bereitet es die Kinder auf das restliche (Schul-)Leben vor da sie dabei lernen, sich ihre Zeit selbst einzuplanen. Sie profitieren schlussendlich davon, mehr Zeit zum Spielen und Entspannen zu haben. Ganz im Sinne von: "Zuerst die Pflicht, dann das Vergnügen”.
Es ist zudem hilfreich, nicht gleich nach dem Mittagessen mit den Pflichten zu beginnen sondern dem Kind etwas Zeit zu geben, um das Essen zu verdauen und sich vom Vormittag in der Schule zu erholen. Legt aber auch hier ein bestimmtes Zeitfenster fest und bestimmt einen Zeitpunkt für den Start.

3. Macht kleine Pausen

Pausen sind ganz wichtige Unterbrechungen, die die Möglichkeit bieten, das Erlernte zu speichern und das Gehirn zur Ruhe zu bringen. Macht eine Pause von 10 bis 15 Minuten, wenn ihr von einem Thema/Fach zum anderen wechselt, und eine Pause von 1 bis 2 Minuten, wenn ihr von einer Übung zur nächsten wechselt. Das ist besonders wichtig, wenn es eine längere Lernphase oder eine schwierige Übung war. Unser Tipp: auf jeden Fall dabei aufstehen, ein bisschen herumgehen und etwas trinken!

4. Nicht verurteilen oder schimpfen wenn etwas nicht gleich klappt

Man sollte nie vergessen, dass man dazu da ist dem Kind zu helfen, nicht um es zu kritisieren. Wenn es Schwierigkeiten bei einer Aufgabe oder einem Thema gibt, erklärt es ganz ruhig und immer wieder. Hilfreich ist es auch, eine für das Kind leicht verständliche Sprache sowie Beispiele aus dem echten Leben zu verwenden. Bei Mathe hilft es zum Beispiel, Legosteine zu verwenden um damit die Vorstellungskraft und das logische Denken zu fördern. Dies erleichtert das Verstehen und Lernen, da es eher einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

5. Jedes Kind hat seine oder ihre Zeiten

Viele Menschen lernen das erst im Erwachsenenalter, aber es gibt keine Regel, die besagt, dass alle Menschen (auch Kinder) gleich schnell arbeiten und alles innerhalb einer Stunde erledigen müssen. Was zählt, sind Engagement und Konzentration. Ob es dann eine halbe Stunde, eine Stunde oder den ganzen Nachmittag dauert, ist absolut nicht relevant.

6. Eine kleine Belohnung am Ende

Lass das Kind am Schluss immer wissen, dass es die Hausaufgaben gut gemeistert hat und verteile eine kleine Belohnung für die geleistete Arbeit. Dies wird das Kind motivieren und ihm oder ihr helfen, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Geht gemeinsam zum Lieblingsspielplatz, ladet einen Freund zum spielen ein oder bereitet gemeinsam euren Lieblingssnack zu. Wenn ihr noch etwas mehr Inspiration braucht, findet ihr hier die besten Outdooraktivitäten oder die besten Aktivitäten bei Regenwetter.


Hausaufgaben zu machen ist eine Pflicht, die früher oder später jedes Kind betrifft; aber mit der richtigen Umgebung, ein bisschen Motivation und unseren Tipps können die Aufgaben auch ein wertvoller Moment des Austauschs zwischen Eltern oder Babysitter und Kind sein. Und zudem sind die schulischen Fortschritte eine tolle Möglichkeit, die Entwicklung der Kinder zu verfolgen.

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